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Essen wie die Nomaden
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Sohlenkuchen
Musterkuchen
Dieser Kuchen wird zum buddhistischen Neujahrsfest "Tsagaan Sar" gebacken (oder eingekauft), sowie zu persönlichen Festen wie einer Hochzeit. Der erste Name kommt von der Form, welche an eine Schuhsohle erinnert, der zweite vom hölzernen Model, mit welchem der Teig in Form gestempelt wird.
Das Muster in der Mitte wird mit einer Holzform in den Teig gestempelt, wodurch auch die Wulste dem Rand entlang entstehen. Die Holzmodel für das Muster sind traditionell ein Familienerbstück. Jede Familie hat ihr eigenes überliefertes Muster.
Aus Sohlenkuchen wird auf dem Festtisch ein grosser Turm gemauert, und mit Aaruul und Süßigkeiten angefüllt. Dabei wird immer eine ungerade Anzahl Schichten verwendet, und pro Schicht liegen 5 Kuchen im Kreis. Zuoberst kommt ein kleiner "Berg" aus Urum. Die Anzahl Schichten richtet sich nach dem Status der Familie, welcher anhand des Alters der Eltern und der Anzahl ihrer Kinder bestimmt wird.